Osterseminar 2020

Achberger Oster-Seminar 2020 

Das Geld in seinem Kreislauf

von Geburt, Tod und Auferstehung

Eine österliche Betrachtung des Entstehens, Vergehens und der Neuschöpfung des Geldes. 

10.-12. April 2020 

Eine Tagung des Internationalen Kulturzentrums Achberg 

Wir wollen versuchen, das dienende Wesen des Geldes in einer zukunftsträchtigen Weise zu verstehen. Und zwar so, dass wir die dreifache Aufgabe und die damit verbunden Rechtfsaktoren des Geldes, die im volkswirtschaftlichen Prozess wirken, begreifen können. 

Das wird eine Kernaufgabe der seminaristischen Arbeit sein.

Das Seminar wird eventuell durch ein Kolloquium ergänzt.

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Rudolf Steiner sagt am 31.7.1922 im 8. Vortrag des Nationalökonomischen Kurses (NÖK) zum rechtlichen Wirken des Geldes im volkswirtschaftlichen Prozess, dass „… in dem Augenblick, wo Geld auftritt im volkswirtschaftlichen Verkehr, … wir ganz anschaulich das Auftreten der Rechtsfaktoren“ sehen (GA 340 S.117, alle folgenden Zitate ebd.). Wie können wir das verstehen?

Und weiter sagt er: „…was ich mit dem Geld als Recht erworben habe“, gliedert sich ebenso wie die menschlichen Fähigkeiten in den volkswirtschaftlichen Prozess ein.

 „Das Geld als die … Verwirklichung des Rechtes“ verkörpert sich „draußen in der Ware“. Das wollen wir begreifen.

Hilfreich dazu sind im NÖK die Seiten 115-117. Zusammenfassend sagt Steiner dann zu dieser Integration im volkswirtschaftlichen Prozess: „…damit haben wir in diesen ganzen Prozess hineingestellt das Recht und die Fähigkeiten des Menschen. Wir haben also innerhalb des volkswirtschaftlichen Prozesses selber eine Gliederung gefunden, die eine Dreigliederung ist. “ 

Diese Dreigliederung, die die drei Rechtsfunktionen des Geldes integriert, wird Kern der Gespräche zur „Economy for Future“ sein. Befreit von der Herrschaft des Geldes, des Staates und der Marktradikalität wird sie eine ökologisch-assoziative Wirtschaftsweise, die globale Solidarität ermöglicht, so dass die individuellen Bedürfnisse aller Menschen in der Welt befriedigt werden können.

Alle die sich in der Gesprächsarbeit auch auf den Vergehens-Prozess des Geldes einlassen wollen, sind eingeladen, sich im gemeinsamen Denkprozess mit auf den „Abstieg ins Totenreich“ zu begeben, um selbst mitzuerleben, wie die Seelen, die in den materialistischen Vorstellungen vom Geld gefangen sind, sich geistig davon befreien können. Denn diese Gefangenschaft ermöglicht im sozialen Organismus die „Herrschaft des Geldes“ (R. Steiner 19.10.1919, GA 191). Die geistige Befreiung von den materialistischen Vorstellungen vom Geld ist die Voraussetzung dafür, dass die Herrschaft des Geldes im sozialen Leben beendet werden kann. Denn sie lässt uns den Sterbevorgang und die Auferstehung des Geldes begreifen und im sozialen Leben aus Erkenntnis neu gestalten.

Eine Aufgabe der sozialen Kunst. 

Wir beginnen am Karfreitag mit einem einführenden, um Dialog bemühten Beitrag. Am Karsamstag beginnt die Seminararbeit (bzw. ein Kolloquium). Grundlage für kurze Beiträge, die in die Gespräche einführen, werden hauptsächlich Gedanken Steiners aus dem NÖK sein und aus seinem Vortrag „Die Kardinalfrage des Wirtschaftslebens“, den er am 30.11.1921 in Oslo (GA 79) hielt. 

››› Anmeldung (auf der Webseite des Humboldt-Hauses)
 

Kosten inklusive Tagungsgebühr und Vollpension pro Tag bzw. Übernachtung:

Einzelzimmer: € 85.–
Großes Zweibettzimmer: € 74,–
Kleines Zweibettzimmer: € 68,–
Mehrbettzimmer: € 58,–
Wohnmobil, Wohnwagen: € 49,–

Verpflegung ohne Übernachtung:

Frühstück: € 9,–
Mittagessen: € 15,–
Abendessen: € 13,–

Tagespauschale ohne Unterkunft oder Verpflegung: € 10,–

Ermäßigungen auf Anfrage möglich! 

Bei Fragen: 
tagungsvorbereitung@kulturzentrum-achberg.de